Bestattungszeremonien
Mit Gottes Segen oder Freundesgruß.
Religiöse und freie Bestattungszeremonien
So wie ein Leben gelebt wurde, so soll es auch verabschiedet werden. Wer sich einer Kirche zugehörig fühlte, ist sicher bei seinem Pastor in guten Händen. Wer stets ein Freigeist war, möchte vielleicht lieber Rock ´n´ Roll und letzte Worte vom besten Freund auf der Trauerfeier.
Auch Muslime möchten in der heutigen Zeit – und zu Recht – bei uns in Köln bestattet werden. Schließlich haben sie oft die meiste Zeit ihres Lebens hier gelebt.
Wir im Bestattungshaus Schweitzer sind für alle Bestattungszeremonien offen und arrangieren die Beisetzung ganz nach Ihren Wünschen.
Je nach Verbundenheit zur katholischen Kirche finden auf Wunsch der Angehörigen Exequien in der Kirche der Heimatpfarrei der verstorbenen Person statt. Gebete, eine Schriftlesung und die Trauerpredigt prägen die Trauerfeier in der Trauerhalle auf dem Friedhof. In einer Prozession wird der Sarg/die Urne von der Trauergemeinde zum Grab begleitet. An der Grabstätte wird noch einmal gebetet und der Pastor oder die Pastorin erteilt den Schlusssegen. Sechs Wochen nach der Beisetzung findet auf Wunsch in der Kirche das Sechswochenamt statt.
Am Anfang steht die rituelle Waschung, denn anders als bei uns üblich wird im Islam der Körper nicht vom Bestatter „hergerichtet”. Immer mehr Friedhöfe stellen daher auch spezielle Räumlichkeiten für die rituelle Waschung bereit. Traditionell sollen im Islam Bestattungen noch am Todestag stattfinden. In Deutschland ist eine Bestattung jedoch frühestens 48 Stunden nach dem Versterben zulässig. Eine islamische Bestattung kann mit oder ohne Sarg stattfinden, in Deutschland muss allerdings in einem Sarg bestattet werden. Einige Friedhöfe haben inzwischen besondere muslimische Grabfelder eingerichtet.
Eine evangelische Trauerfeier wird in der Kirche oder in der Trauerhalle auf dem Friedhof abgehalten. Nach der Zeremonie begleitet der Trauerzug den Sarg/die Urne zur Grabstätte. Am Grab spricht der Pastor oder die Pastorin das Bestattungswort und den Abschiedssegen.
Eine freie Trauerfeier kann losgelöst von religiösen Vorstellungen gestaltet werden. Bestattungsrituale wie die Trauerrede und die Begleitung zum Grab finden in der Regel auch bei weltlichen Trauerfeiern statt. Grundsätzlich können sich die Angehörigen mit eigenen Beiträgen stark einbringen. Viele Kirchengemeinden gestatten heutzutage auf ihren Friedhöfen auch Beisetzungen von konfessionslosen Menschen oder von Verstorbenen anderer Religionen.